10 Jahre Modelfotografie

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2007 bin ich mit meinen 2 Jeans und meiner Matratze in eine WG in Berlin gezogen um die fotografische Welt für mich zu erobern. Der Weg war nicht immer leicht. In diesem Artikel möchte ich Euch einen kleinen Einblick geben was sich die letzten Jahr in Sachen Modelfotografie getan hat.

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Gekommen bin ich mit einem geknickten Ego. Denn nachdem ich meine Ausbildung zum Grafiker hervorragend inklusive Auszeichnung abgeschlossen hatte, war ich zunächst hochmotiviert. Die Hoffnung auf ein Studium starb mit 3 Absagen und dem Satz „Aus mangelndem Willen am Gestalten, können wir Ihnen keinen Studienplatz zusichern (…)“

Für mich gab es also nicht viele Optionen. Eine davon war sich selbstständig zu machen & nach Berlin zu ziehen.

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Ich bin ein Stratege. So habe ich an vielen fotografischen Fronten gekämpft. Alle kann ich in einen Artikel garnicht bringen. Mein allererstes Mal im Studio war gleich ein Job. Es war ein Comedian. Das Künstlergeschäft gehört auch nach 10 Jahren immer noch zu meiner Arbeit. Eine große Leidenschaft war aber auch schon damals die Arbeit mit der Schönheit.

An der Stelle kam Katharina Rembi ins Spiel. Sie war mein erstes professionelles Agenturmodel vor meiner Linse.
Fragt mich nicht wie ich es damals geschafft habe an solche Models heran zu kommen. Ich würde schätzen sie war jung und hatte auch noch nicht so viel Ahnung, denn die hatte ich auch nicht. Aber ich war hochmotiviert und so habe ich meine Konzepte immer an diverse Agenturen geschickt und hier-und-da auch Glück gehabt.

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Ein Schlüsselereignis in der Laufbahn war ein Gespräch mit einer Foto-Agentin. Ich ging mit einem frisch gebundenen Buch mit der Aufschrift „Portraits, Beauty, Fashion“ zu ihr. Nachdem sie sich meine Arbeiten bis zum Ende durchgeblättert hatte, fragte sie: „Wo ist jetzt Beauty und Fashion?“
Zunächst dachte ich mir: ‚Die Alte hat keine Ahnung‘. Aber der einzige ohne Ahnung war Ich. Das wurde mir auch schnell klar und so habe ich dann meine Arbeiten gedruckt in die großen Magazine gelegt und klar die Unterschiede verglichen.
So habe ich unglaublich klare Unterschiede aufschlüsseln können und mir zum Ziel gesetzt an diesen zu arbeiten und dafür zu kämpfen in dem Metier ernst genommen zu werden.

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Ich wollte nicht nur Kunst machen, sondern von meiner Arbeit leben können. Mein klarer Schluss war: das Problem ist nicht die Technik, Photoshop oder zu wenige Tutorials, sondern die reinen Fakten:
. Topmodels
. Topstylisten
. Topmakeupartisten
. Top-Location
. Fashoncredits

Das wichtigste Fazit allerdings war für mich: „Der Fotograf ist immer der unwichtigste am Set“. Denn der hält nur fest was die Künstler umsetzen. Dabei sollte man den Komponisten des Werkes bzw den Art-Direktor nicht vergessen,der sind wir als Fotograf nämlich auch. Ein gut durchdachtes Konzept mit einem guten Teamcasting macht am Ende viel mehr ein sensationelles Bild aus.

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Katharina Rembi war zufällig in der Stadt. Denn sie lebt mittlerweile als erfolgreiches Model in NewYork. Eine sensationelle Karriere, denn in den Jahren war sie schon das Gesicht für große Marken dieser Welt!
So haben wir spontan entschlossen ein-zwei Fotos zum Jubiläum zu machen. Daraus ist in 90 Minuten eine solche Strecke entstanden.
Nicht zuletzt ist das auch der großartigen Makeup-Artistin Laetitia Lemak zu danken, die wir mittlerweile zu unseren Freunden zählen!

Vielen Dank an Katharina und Laetitia für den mega Abend!

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20 Antworten

  1. Ich finde es super, dass Du uns teilhaben lässt an Deinen fotografischen Anfängen und den Dingen, die Du damals als Hürde genommen hast. Deine Bilder haben einen hohen Wiedererkennungswert und leben von der großen Kreativität, die du in vollen Zügen auslebst. Mach weiter so und Euch und dem Team alles Gute weiterhin!

  2. Sehr coole Blog Beitrag.

    Hat mich wieder an einige wichtige Punkte erinnert. Außerdem gibt er mir echt wider Motivation mehr Gas zu geben und mein (provoziertes) Glück zu versuchen. Es inspiriert mich einfach das du mit “nichts” (2 Jeans und einer Matratze) nach Berlin gezogen bist und an deinen Traum geglaubt hast, obwohl dir andere einreden wollten das du keinen Willen zum gestalten hast.

    Gewaltig wie ihr in 90min 7 so krasse Sets umgesetzt habt. Da sieht man halt sind Profis am werk 😀

    Und für alle die die Laetitia noch nicht kennen sie ist echt mega gut, schaut sie euch unbedingt mal an. Bin mega froh dass ich sie auf der Masterclass kennen gelernt haben.

    Schönen Tag noch an Alle.

    Liebe Grüße aus Österreich

    Malcolm

  3. Wow, sehr interessant und vielen Dank für den Einblick und die inspirierenden Bilder. Ich schreibe unter anderem weil ich einen, naja, ähnlichen Weg hinter mir habe. Ich bin zwar deutlich älter aber die ersten Schritte waren ähnlich. Nach dem Studium von Grafik-Design und verschiedenen Jobs in Werbeagenturen habe ich feststellen müssen dass das doch nicht die Welt war von der ich geträumt habe. Durch Zufall bin ich in die Computergrafik Schiene gerutscht und habe dort bald 25 Jahre meine Brötchen verdient. Für Automobiler, Computerspiele, Spezialeffekte für Film und fernsehen. Bis mich erneut der Zufall nach Amerika geführt hat und dort in die “Hände” eines sehr erfolgreichen Canon Explorers of Light. Lange Rede kurzer Sinn, daraus entstand eine tiefe Freundschaft und er war derjenige der mich zur Fotografie brachte und auch ständig begleitet. Mein erstes Portraitshooting habe ich 2014 gemacht … bis heute lässt mich die Fotografie nicht mehr los.
    Ein grossen Dank an Dich und Deine Frau für die vielen Inspirationen und fotografischen Eindrücke die Ihr vermittelt. Glaube keiner kann das so gut wie Du/Ihr
    In diesem Sinne ein schönes Wochenende
    Gruß aus dem Süden
    Martin

  4. Hallo Felix.

    Wir kennen uns nun auch schon fast genau so lange, und genauso lange beobachte ich Deine Arbeiten 🙂

    Es ist interessant wie anfangs aus dem “Rachor Style” (entsättigt und leicht in’s bläuliche verschoben) immer wieder Neue Stilkreationen geboren worden.
    Ich erinnere mich ebenfalls an Deine Erzählungen von Deiner Flash- Abschlussarbeit ?

    Du bist Deinen Weg gegangen, und das Erfolgreich!

    Weiter so ?

    LG, Andreas

  5. Hallo Felix, finde deine Aussage zur “Position” eines Fotografen sehr “nachdenkenswert. Wie würdest du diese Liste priorisieren nach Wichtigkeit für ein gelungenes Fotoprojekt. Lieben Dank für die Hilfe
    – Konzeptionist
    – Art_Direktor
    – Fotograf
    -Topmodels
    . Topstylisten
    . Topmakeupartisten
    . Top-Location
    . Fashoncredits

    Grüße aus dem Schwarzwald

  6. Danke Felix für deine Story es gibt mir einfach Kraft weiterzumachen ich freue mich wenn ich es schafen wurde bei dir im frührjah ein Workshop zu machen. Ich märke ich muss mehr machen. Danke dir

  7. Hallo Felix,
    vielen, vielen lieben Dank für diesen tollen Blog-Beitrag! Ich habe mich vor kurzem auch endgültig dazu entschieden allein in die Selbstständigkeit zu gehen und finde diesen Artikel sehr inspirierend und bestärkend für meine Entscheidung! Ich habe deine Arbeit das erste Mal in 2016 auf der Photokina in Köln kennen lernen dürfen und verfolge dich fleißig auf instagram. Finde es immer sehr spannend hinter die Kulissen von Vorbilds-Fotografen zu schauen! Liebe Grüße aus dem Ruhrpott

  8. Sehr interessanter Blockbeitrag Felix! Ich finde es toll, dass du deine Erfahrungen „ganz ungeschminkt“ weitergibst. Das ist auch das Schöne an Social Media, dass man so einen Blick in die Arbeitsweise von Profifotografen wie dir bekommt. Quasi live hinter die Kulissen schauen kann. Vor 10, 15 Jahren war das ja so nicht möglich. Ich finde das sehr spannend und deine Beiträge und Fotowerke sehr bereichernd. Deine Werke erinnern mich manchmal an frühere Werbemaler, die grossflächig die Models für Fashion- oder Parfümkampagnen an Wände gemalt haben. Ich fand dies sehr stilvoll. Heute gibt es das natürlich kaum noch, hin und wieder vielleicht in Osteuropa. Umso schöner ist es, dass deine Portraits eine malerische Ästhetik verkörpern. Weiterhin gutes Gelingen!

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